Wir organisieren zur Zeit gemeinsam die Demos gegen Femizide in Graz. Jeden letzten Donnerstag im Monat treffen wir uns am Griesplatz und wandeln unsere Trauer um in Wut!
Wichtig ist eins klar zu machen: Femizide sind keine Einzelfälle von verwirrten, verbitterten oder verzweifelten Einzeltätern, sondern das tödliche Resultat patriarchaler gesellschaftlicher Strukturen. Von Femiziden zu sprechen, heißt diese Tötungen von Frauen sichtbar zu machen. Und es hilft uns dabei, den politischen Kontext zu benennen und Widerstand zu leisten.
Es gibt eine weltweite Bewegung gegen Femizide, die in Lateinamerika unter der Forderung “Ni una menos” – zu deutsch “Keine einzige weniger” -begann. Überall auf der Welt gehen vorallem Frauen gegen patriarchale Gewalt und Morde auf die Straße. Vielerorts sind diese Bewegungen schon lange aktiv, gut organisiert und haben in langer Arbeit patriarchale Gewaltverhältnisse politisiert und Fortschritte erkämpft. Ihre Beharrlichkeit, ihre Solidarität und ihre Kämpfe sind uns ein Vorbild, auch hier als Bewegung gegen Femizide und vergeschlechtlichte Gewalt zu erstarken!
Lasst uns gemeinsam gegen das Patriarchat aufstehen und unseren Widerstand auf die Straße tragen! In Graz und überall!