Archiv für den Monat: März 2023

Offenes Treffen der Seebrücke Graz am 25.03. im Augarten

Wir sind eine politische Bewegung, getragen vorwiegend von Einzelpersonen aus der Zivilgesellschaft. Wir kämpfen für eine solidarische und menschenrechtsbasierte Migrationspolitik – kurz: Weg von der Abschottung und hin zu Bewegungsfreiheit für alle Menschen!
Du willst mitmachen? Dann schreib uns gerne eine per Mail unter graz@seebruecke.org oder per Direktnachricht hier auf Insta!

Die Seebrücke Graz hat sich zum Ziel gesetzt, Graz zu einem sicheren Hafen zu machen. Weiters wollen wir auch die Aufmerksamkeit auf das rassistische System und die Festung Europa weiter ausbauen. Gemeinsam sind wir stärker!

Komm daher zu unserem offenen Treffen am 25.03.23 um 15:00 Uhr bei der Augartenbucht! Für Getränke und Snacks ist gesorgt, bringt aber auch gerne eigene Sachen mit 🙂

PS: Bei schlechtem Wetter treffen wir uns im Spektral (Lendkai 45).

Der 15. März ist der internationale Tag gegen Polizeigewalt!

Der 15. März ist der internationale Tag gegen Polizeigewalt. Er begann 1997 als eine Initiative des Kollektivs gegen Polizeibrutalität (C.O.B.P.) in Kanada und der Gruppe “Black Flag” in der Schweiz.

Polizeigewalt beschreibt die unrechtmäßige, unverhältnismäßige und unangemessene Anwendung von Gewalt vonseiten der Polizei.
Gewalt wird nicht nur unter körperlicher Gewalt verstanden. So wird beispielsweise die bloße Anwesenheit der Polizei ebenfalls als gewaltsam empfunden. Dies kann als eine Art der psychischen Gewalt gesehen werden. Auch homophobe, rassistische oder anderweitig diskriminierende Beleidigungen oder Kontrollen zählen hierzu. Die Polizei als Institution bedient sich dem Gewaltmonopol des Staates. Gewaltmonopol bedeutet, dass lediglich staatliche Organe dazu befähigt sind, Gewalt in jeglicher Form auszuüben oder zuzulassen.

In einem von Rassismus geprägten System sind diejenigen, die am meisten unter solchen Übergriffen leiden, Menschen, die nicht dem gängigen Narrativ von der weißen, bürgerlichen und unschuldigen Mehrheitsgesellschaft entsprechen. Schwarze, Indigene, People of Color, migrantisierte, rassifizierte Personen, Romnja* und Sintezza* sind diejenigen, die am häufigsten von psychischer und/oder körperlicher Gewalt die von Cops ausgeht, betroffen sind. Von täglicher Schikane durch anlasslose, demütigende Kontrollen, die fester Bestand in den Leben von BIPoC sind, bis hin zu Mord wie in den Fällen von Oury Jalloh oder Mouhamed D. und unzähligen Weiteren die zum Beispiel an den verschiedensten Ländergrenzen täglich umkommen.

Und so heißt es auch am internationalen Tag gegen Polizeigewalt für uns:
No justice, no peace – Fight the police!
Nieder mit dem Staat und seinen Gesetzen!
Für eine freie Gesellschaft!