Als (politische) Menschen stellen wir uns die abstrakte Frage, wie wir die Gesellschaft, in der wir leben, organisieren wollen. Das SUb ist dabei ein Versuch, die konkrete Frage zu beantworten, wie wir in dieser einen Raum für Konzerte, Partys, Lesungen, Vorträge, Diskussionen, Workshops, etc. organisieren wollen und können. Unser (bisheriger) Kompromiss zwischen dem, was wir wollen, dem, was wir können, und dem, was wir dürfen, ist ein selbstverwaltetes und gemeinnütziges Vereinsprojekt. Alle Veranstaltungen, die im SUb stattfinden, sind daher vereinsinterne Veranstaltungen.
Das Ziel des Projekts ist es, Gegenentwürfe zu den hierarchischen und unterdrückenden Gesellschaftsstrukturen umzusetzen, in denen wir leben, ohne zu vergessen oder zu verleugnen, selbst ein Teil davon zu sein. Für uns bedeutet das, diskriminierende Strukturen und Verhältnisse im Projekt zu thematisieren, kritisieren und diesen entgegenzusteuern.
Alle Vereinsmitglieder bringen sich ehrenamtlich in das Projekt ein und haben durch ihre Anwesenheit und Beteiligung die Möglichkeit, zu entscheiden, welchen Weg dieses Projekt geht und gehen wird. Das bedeutet allerdings auch, dass das individuelle sowie kollektive Verhalten sowie dessen Reflexion, der Umgang mit Anrainer_innen, Raum, Equipment, und auch die Solidarität in Problemsituationen und mit dem Vereinsprojekt an sich das SUb am Leben erhält.
Alle Entscheidungen werden am wöchentlichen Plenum (jeden Dienstag um 18:00 Uhr) gemeinsam getroffen. Jede_r, die_der die hier beschriebenen Ansätze teilt, ist gerne dazu eingeladen, das Projekt mitzugestalten und es inhaltlich sowie praktisch weiterzuentwickeln.