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Lass uns über Knast sprechen!
CROWDFUNDING FÜR DAS BUCHPROJEKT
Knäste sollten für alle Menschen, die sich irgendwie links verstehen, ein Thema sein. Allerdings ist unser Eindruck, dass sich strömungsübergreifend meist nur punktuell, vor allem wenn es brennt, mit Repression und Knast auseinandergesetzt wird. Dabei gibt es immer Gefährt*innen, Freund*innen und Genoss*innen, die sitzen. Repression ist allgegenwärtig, ebenso wie der Knast als Herrschafts- und Unterdrückungsinstrument. Eine kontinuierliche Auseinandersetzung halten wir deswegen für notwendig. Diese sollte im besten Fall politische, praktische und emotionale Ebenen beinhalten und nicht einseitig fokussiert sein.
In den letzten zwei Jahren sprachen wir mit unterschiedlichen Menschen aus der linken und linksradikalen Strömung, die schon einmal im Knast gesessen haben. Die Gespräche zeichneten wir auf, verschriftlichten sie und voilà: Nun wollen wir ein Buch herausbringen!
In „Lass uns über Knast sprechen“ kommen 12 Menschen zu Wort, die sitzen mussten. Sie schildern ihre Eindrücke aus der Knastzeit, ebenso von der Zeit danach, gehen auf die emotionalen Auswirkungen ein und geben Menschen, die potentiell auch sitzen müssen, praktische und emotionale Tipps, um die Knastzeit etwas leichter zu gestalten.
Alle Menschen eint, dass sie sich im linken Spektrum verorten und in deutschen Knästen saßen. Es gibt aber auch einige Unterschiede unter ihnen: Einige sind BPoC, manche weiß. Einige sind Migrant*innen, manche sind Deutsche. Einige sind queer, andere cis-hetero. Manche kommen aus der untersten Klasse, andere nicht. Manche haben in Sachsen zwischen deutschen Neonazis im Knast gesessen, andere in NRW zwischen vielen migrantischen Gefangenen. Manche saßen für ein paar Monate in U-Haft, andere jahrelang in Strafhaft. Manche sind sehr jung inhaftiert worden, andere im späteren Erwachsenenalter. Die Ex-Gefangenen sprechen aus ihrer jeweiligen Perspektive und geben gemachte Erfahrungen weiter.
Dieses Buch soll Eindrücke aus deutschen Knästen vermitteln, ein Anstoß für weiterführende Diskussionen und emotionaler Einblick sein. Um das zu realisieren, brauchen wir aber noch ein bisschen Geld, sonst wird das mit der Wissensweitergabe leider nichts. Wenn ihr also für dieses Projekt spenden könntet, wären wir und sicherlich auch alle potentiellen Gefangenen sehr dankbar. Wir möchten über dieses Crowdfunding 3.000 Euro sammeln
Autor*innenkollektiv: Friends of the Criminals
Mehr Infos unter https://www.firefund.net/knasterfahrung
Schwarze Raupe braucht deinen Support 🤑
Durch die steigenden Kosten, die Pause im Sommer, die Umstrukturierung und vielen anderen Gründen sind wir jetzt nochmal verstärkt auf der Suche nach Spender*innen!
Am hilfreichsten ist für uns ein Dauerauftrag, damit haben wir die größte Planungssicherheit. Auch wenn’s „nur“ 5 Euro sind. Das kann mensch sich auch zum Beispiel zu Weihnachten von den Eltern wünschen oder so:
Verein S.E.K.S
IBAN: AT75 4477 0000 0458 7197
BIC: VBOEATWWGRA
Sagt es euren Freund*innen, Genoss*innen, Gefährt*innen und Familien – wir brauchen eure Solidarität 🖤🐛
👉 Außerdem braucht auch der Infoladen Salzburg dringend Unterstützung! Schaut dazu hier vorbei oder spendet gleich hier hin:
Kulturverein Infoladen Salzburg
IBAN: AT73 4946 0035 0141 0000
BIC: SPDAAT21XXX
Besinnlich gegen rechte Männerbünde
Liebe Genoss*innen und antifaschistische Freund*innen
Wir, ein Kollektiv von Gruppen, die sich organisiert gegen Faschismus stellen, rufen euch zur Informationsdemo heraus! 🚩
Hart facts:
15.12.2023
16:00 Uhr
Vor dem Hauptgebäude der KFU
Warme Getränke und Snacks gibt’s!
Noch immer geht ein Monster in unsere Gesellschaft umher. Es hat sich gut und tief in politische Strukturen eingenistet und treibt auch in Graz sein Unwesen.
Die Rede ist vom Burschischwein 🐽
Wenn Mensch es kennt, ist es überall zu finden, in den Straßen, in der Politik und auch an der Uni hier in Graz.
Trotzdem haben es viele noch nie gesehen. Oft weil sie gar nicht wissen wie es aussieht und wo es zu finden ist.
Aber wir können euch schon jetzt sagen:
Auch dieses Jahr gab es unzählige Vorfällen in den Grazer Burschenschsften/Kartellen, die wir so noch unkommentiert stehen lassen können!
Daher wollen wir mit euch einen Aufklärungsspaziergang machen, damit ihr das Burschischwein in Zukunft in all seinen Formen kennt und wisst wo ihr es findet.
Wir freuen uns wenn ihr vorbei kommt und mit uns einen besinnlichen antifaschistischen Abend genießt.
Abolish the Police! Gegen die 100 Jahres Feier der Interpol in Wien!
‼️ SPENDENAUFRUF ‼️ JEDER EURO HILFT ‼️
Unser Freund Rashad* braucht dringend Hilfe!
👉 Rote Hilfe Steiermark
👉 Verwendungszweck/Kennwort: Gemeinsam2023
👉 IBAN: AT06 2081 5000 4243 1999
👉 BIC: STSPAT2GXXX
*Name aufgrund von Repressionsschutz geändert
‼️ Gegen die Abschottungspolitik der Festung Europa! ‼️
Kein Mensch macht sich aus Spaß auf den tödlichen Weg in die EU. Es gibt tausend Gründe, das eigene zuhause zu verlassen. Zum Beispiel Gewalt, Krieg, Menschenhandel, Perspektivenlosigkeit, Zwangsehen, Naturkatastrophen, wirtschaftliche Notlagen, Armut, Hunger, Klimakrise oder Unterdrückung und Verfolgung durch Staaten oder andere gewalttätige Institutionen aufgrund von Religion, ethnischer Herkunft, sexueller Orientierung, Geschlecht und/oder politischer Haltung.
Rashad hat sich schon vor über 10 Jahren auf diesen Weg gemacht. Er hat sich – wie es hier gesagt wird – „gut integriert“. Er hat Familie, er hatte einen Job. Rashad hat auch anderen bei diesem schrecklichen Weg unterstützt. Dafür sitzt er jetzt im Knast. Er hat keine*n Anwält*in und seine Frau sitzt mit den Kinder (alle unter 16) jetzt ohne das wichtige Einkommen von Rashad da. Natürlich ohne ausreichend Hilfe. Der Knast stigmatisiert. Es ist den Leuten und den Staaten egal, was er gemacht hat. Die Tatsache, dass er im Knast ist, bedeutet in dieser Gesellschaft, ein „Krimineller“ zu sein und es dementsprechend „verdient zu haben“.
In der EU werden People of Color und Hilfe für und Solidarität mit People of Color kriminalisiert. Wir können das immer wieder an verschiedenen Beispielen beobachten. Ob bei der Seenotrettung (wie im Fall der Iuventa Crew seit 2017) oder an Land: In den verschiedensten Staaten der EU gelten unterschiedliche Gesetze zur Kriminalisierung von Solidarität: Von Verboten vom Teilen von Nahrung und Wasser mit Menschen in Not, über Verbote von im Garten schlafen bis hin zu Verbote ins Auto einsteigen zu lassen. Die Strafen gehen – je nach Staat – von Geldstrafen bishin zu langjährigen Haftstrafen.
Gleichzeitig schottet sich die Festung Europa immer mehr ab. Mit der GEAS-Reform wird nun die Möglichkeit geschaffen, alle, die aus angeblich „sicheren Drittstaaten“ oder „Herkunftsstaaten mit einer geringen Bleiberechtsperspektive“ kommen, in beschleunigten Verfahren fernab der Öffentlichkeit und ohne inhaltliche und individuelle Prüfung der Fluchtgründe unmittelbar nach ihrer Ankunft wieder abzuschieben. Damit wird das Recht auf Asyl defacto abgeschaffen. Von den seit Jahren täglich stattfindenden illegalen Push- und Pullbacks ganz zu schweigen. Und dann noch das ICMPD, das (unter österreichischer Führung) der EU dabei hilft, die EU-Außengrenzen nach Nordafrika zu verlegen. Der (antimuslimische) Rassismus wird in der Gesellschaft immer mehr geschürt.
Rashad ist ein Mensch mit einem großen Herzen, der in seinem Leben viel Pech hatte und viel Scheiße ertragen musste. Rashad ist momentan in einem Knast ohne Anwält*in. Er ist psychisch und physisch in einem schlechten Zustand – ohne adäquate Hilfe. Er darf nur einen Teil seiner Familie nur zweimal im Monat sehen. Rashad und seine Familie brauchen dringend finanzielle Unterstützung, damit sie wenigstens das Minimum wieder haben können. Jeder Euro hilft!
Bewegungsfreiheit für Alle! Freiheit für Rashad! Freiheit für Alle!
Lesekreis in der Schwarzen Raupe
Männlichkeit verraten! Über das Elend der „Kritischen Männlichkeit“ und eine Alternative zum heutigen Profeminismus
– von Kim Posster
Ab Jänner 2024 lesen wir jeden Sonntag Abend ab 18 Uhr gemeinsam in der Schwarzen Raupe Kapitel für Kapitel aus dem Buch. Der Lesekreis wird nicht von einer Person geleitet oder vorbereitet. Wir erarbeiten uns das Buch gemeinsam und diskutieren darüber.
Meldet euch bis 30.11.23 dafür an (email, instagram, vor Ort), damit genügend Bücher da sind. Die Schwarze Raupe freut sich über jede Spende, die für die Bücher (und auch sowieso) reinkommt.
Wir sehen uns! Smash Patriarchy!
OPEN FOR ALL GENDER
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Das Verhältnis von Männlichkeit, Männern und Feminismus wird so intensiv diskutiert, wie seit fast 20 Jahren nicht mehr. Konzepte wie ‚Profeminismus‘ und die Geschichte der antisexistischen Männerbewegung werden wiederentdeckt und sollen neu belebt werden. Besonders das Schlagwort ‚kritische Männlichkeit‘ versammelt neue Ansätze und Gruppen, die das Verhältnis von Männlichkeit und feministischer Kritik bestimmen und praktisch angehen wollen. Was eigentlich Grund zur Hoffnung geben sollte, stellt sich bei genauerem Hinsehen aber oft als bloße Fortsetzung der Katastrophe heraus. Denn die neu entflammte Debatte und Praxis zur Kritik an Männlichkeit wird von popfeministischer Lebensberatung, dem innerlichen Moralismus des Privilegiencheckens und dem verzweifelten Versuch dominiert, cis Männern feministische Kritik irgendwie schmackhaft zu machen. Vor allem das, was unter dem Label ‚kritische Männlichkeit‘ geschieht, ist nicht viel mehr als ein hoch individualisiertes Programm zur Resouveränisierung verunsicherter (cis) Männer. Feministische Kritik wird sich dafür im schlechtestmöglichen Sinne einverleibt, damit ihre Konsequenzen weiter ausgesessen und unterlaufen werden können – nur diesmal mit dem ‚korrekten‘ Vokabular und einer profeministischen Pseudo-Praxis.
Kundgebung: Gegen die Festung Europa!
Kundgebung | 16. Oktober | 19 Uhr | Lendplatz
Wir haben Platz!
Kundgebung gegen die Festung Europa
Brutale Misshandlungen, Haft und illegale Pushbacks gehören zum Alltag an den europäischen Außengrenzen. Tag für Tag werden die Menschenrechte Schutzsuchender durch die EU verletzt und Flüchtende werden bewusst dem Tod überlassen.
Allein in diesem Jahr sind bereits mehr als 2.400 Menschen auf der Flucht übers Mittelmeer ertrunken oder verschwunden.
Doch die EU verschärft weiterhin ihre Abschottungspolitik. Abkommen wie die GEAS-Reform schaffen das individuelle Recht auf Asyl de facto ab, verschärfen die Abschiebepolitik und verletzen die Menschen- und Asylrechte.
Wir rufen deshalb zu einer Kundgebung gegen die Festung Europa auf!
Kommt am Montag, den 16. Oktober 23, zur Kundgebung am Lendplatz und seid laut mit uns!
Lasst uns gemeinsam ein starkes Zeichen für eine solidarische Migrationspolitik setzen!
Gegen die Abschottungspolitik der Festung Europa!
Gegen die Kriminalisierung von Flucht und Seenotrettung!
Für eine solidarische Migrationspolitik!
Für sichere Fluchtwege!
Wir haben Platz!
Wann? 16. Oktober 2023, 19 Uhr
Wo? Lendplatz, Graz
Infoladen Graz
Der Infoladen Graz ist ein konsumzwangfreier Ort zum Abhängen und ein Community Treffpunkt für alle, die sich in den bestehenden Verhältnissen nicht wohl fühlen (und keinen Bock auf Bullen und Nazis haben).
Zudem gibt es die Möglichkeit, zu diskutieren und alleine oder gemeinsam zu lesen.
Wir haben Broschüren zu Themen wie Anarchismus, Feminismus, Antirassismus und IT-Sicherheit über Aktuelles von anderen Infoläden bis hin zum Archiv über linke Kämpfe in Graz und der Welt. Zines und Magazine können vor Ort gelesen, einige auch ausgeborgt werden.
Ab und an wird es gemeinsame Diskussionsveranstaltungen, Vorträge, Workshops und auch Küche für Alle geben.
Komm gerne vorbei! Geöffnet haben wir jeden Donnerstag ab 18:00 Uhr in der Schwarzen Raupe.
Erreichbar sind wir auf instagram unter @infoladen.graz und per Mail unter infoladen.graz@systemli.org (PGP-Key)
Schwarze Raupe: Neues Selbstverständnis
Wir haben die letzten Wochen genutzt, um über unsere bisherige Arbeit und unseren Umgang untereinander zu reflektieren. Jetzt sind wir wieder zurück mit einem neuen Konzept und einem überarbeitetem Selbstverständnis!
Was sich nicht geändert hat: Wir kämpfen gemeinsam gegen Faschismus, Patriarchat, Kapitalismus, Rassismus und jede Herrschaft!